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Details zum Spiel


Stronghold 2 ist der Nachfolger der beliebten Strategiespiele Stronghold und Stronghold: Crusader, die zusammen weltweit mehr als 1,4 Millionen mal verkauft wurden. Besonders bemerkenswert hierbei ist die Tatsache, dass die Spiele zu den meist verkauften in Deutschland zählen.

Inhalt der Stronghold-Spiele war stets das Errichten (und Ausbauen) und die anschließende Verteidigung einer mittelalterlichen Festung sowie der dazugehörigen Infrakstruktur - von Nahrungsmittellieferanten (Bauernhöfe, Viehzucht, Obstgärten, Jagdhütten) über Holzfäller, Steinbrüche, Erzmienen, Pechgruben bis zu Waffenschmieden und Kasernen , nicht zu vergessen die Häuser der Burgbewohner. Auch Stronghold 2 wird dieses beliebte Spielprinzip wieder aufgreifen - und noch deutlich erweitern.

Wenn Ihr Euren Blick bereits in die Screenshot-Section unserer Seite gelenkt habt, müsstet ihr es eigentlich bemerkt haben (es sei denn Ihr habt wirklich massivste Augenprobleme ;-) )
Die Entwickler (Firefly Studios) haben sich von der in den beiden Vorgängerspielen verwendeten 2D Isografik verabschiedet - zu Gunsten einer sehr detaillierten, selbst entwickelten 3D-Engine, die laut Stronghold-Erfinder Simon Bradbury bis zu 1000 Einheiten darstellen kann - ein Limit, was durchaus ausgenutzt wird, so Bradbury in der GameStar. Die Screenshots zeigen es deutlich: die neue 3D-Engine besitzt einen Detailreichtum, der bei Strategiespielen absolut selten ist. Ein wahrer Quantensprung im Vergleich zu der heutzutage nicht mehr zeitgemäßen 2D-Grafik von Stronghold und Stronghold: Crusader.

Auch diesesmal wird es wieder eine per Shortcut (Leertaste) zu erreichende Perspektive speziell zum übersichtlichen Bauen geben: Während bei Stronghold auf Druck der Taste alle Mauern und Gebäude quasi "in den Erdboden versanken" wird die frei drehbare Kamera bei Stronghold 2 weit in eine Art Vogelperspektive rauszoomen, um eine optimale Bebauung zu gewährleisten.

Natürlich wollen wir Euch auch die bis jetzt bekannten spielerischen Erweiterungen nicht vorenthalten. Wichtigster taktischer Unterschied zu den Vorgängern ist, dass die Spielkarten nun in verschiedene Territorien aufgeteilt sind. Man kann also nicht von vorneherein auf der gesamten Karte bauen , sondern es gibt eigene Bereiche für das Schloss des Spielers sowie diverse andere Sektionen mit Dörfern, neutralen Truppen sowie dem Gegenspieler.

Eine weitere Neuerung in Stronghold 2 sind die Minimissionen, zum Beispiel das Ausrichten von Turnieren und Banketts. Je besser diese gemeistert wurden (zum Beispiel durch einen abwechslungsreichen Speiseplan, für den natürlich erstmal die gewünschten Speisen produziert werden müssen) desto mehr Ehre gibt es. Ehre? Genau, Ehre! Ehre ist eine neue Ressource in Stronghold 2. Mit ihr kann man unter anderem Ritter anwerben, die stärkste Nahkampfeinheit des Spiels, sowie einen besseren Adelstitel erwerben. Damit können dann neue Gebäude und Einheiten gebaut werden. Und auch für die schon angesprochene Unterteilung der Karten in Territorien ist Ehre von Vorteil: damit können Dörfer in das eigene Reich integriert werden, die dann fortan Nahrung mitproduzieren und in die Burg liefern. Befindet sich in einem Bereich ein neutrales Truppenkontigent so kämpfen diese von nun an mit Euch. Allerdings lassen sich die Territorien auch mit stumpfer Gewalt erobern, indem man möglichst viele Truppen in die Nähe einer zentral gelegenen Flagge bringt; ähnlich wie beispielsweise die Eroberung von Siedlungen in "Herr der Ringe: Schlacht um Mittelerde".

Noch ein Unterschied zu den Vorgängern: Burgmauern und Befestigungsanlagen können nun nur noch von Belagerungsgeräten zerstört werden... vorbei die Zeit, in der man einfach 50-100 billige Lanzenträger zum Mauerzerstören schickt. Dadurch sollen Belagerungen deutlich realistischer und anspruchsvoller werden. Die Belagerungswaffen müssen auch erst in einem Feldlager errichtet werden. "Mit diesem System wollen wir deutlich mehr Ausfälle des Verteidigers provozieren als in Stronghold 1" berichtet Simon Bradbury in der GameStar Ausgabe 10/2004. Türme werden außerdem nun automatisch mit freien Bogenschützen besetzt, die aus Schießscharten heraus den Gegner ins Visier nehmen.

Truppen können nun auch auf Treppen, innerhalb von Türmen und dem Bergfried kämpfen. Der Burgherr kann auf Knopfdruck auch in den Kampfmodus versetzt werden und kämpt dann viel effektiver als alle anderen Einheiten - stirbt er allerdings, ist das Spiel verloren.

Wie in den Vorgänger auch gibt es wieder 2 Kampagnen: die aus 24 Einzelmissionen bestehende Eroberungskampagne steht dabei im Kontrast zu der 12 Missionen umfassenden friedlichen Wirtschaftskampagne. Des weiteren gibt es wieder einen Sandkasten-Modus, genannt "Castle Life". In der Wirschatfskampagne spielen alle Missionen auf der selben Karte, das heißt, die Burg wird in die nächste Mission mit übergenommen. Dieses mal hat auch die Wirtschaftskampagne eine eigene Hintergrundgeschichte.

Für den Multiplayer-Modus sind die selben Features wie in Stronghold 1 und Crusader angekündigt, also ein Skirmish-Modus mit bis zu 8 menschlichen Mitspielern und/oder Computergegnern sowie ein neuer Modus der in irgendeiner Hinsicht auf dem "Ehrensystem" basieren soll, dazu wollte Firefly allerdings noch keine Details rausgeben. Sobald es in der Hinsicht was neues gibt findet ihr es selbstverständlich hier auf SHM2.



Na, haben wir Euch den Mund wässrig gemacht? Könnt Ihr es kaum noch erwarten, das Spiel endlich in den Händen zu halten?

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